Allegorie und Realität


Im allegorischen Verständnis
des frühen Christentums
wird der Fuchs als Sinnbild des Teufels gesehen. Das Alte Testament beschreibt ihn als Höhlenbewohner, blind für den
wahren Glauben. Im Lukas- Evangelium der Bibel setzt Christus den Fuchs mit Herodes Antipas gleich.

Nonnen und Pilger setzen
die Szene nochmals in die
Zeit des Malers, denn erst
lange nach Christi Leben
entstanden Klöster und das
Pilgerwesen. So verweisen
die beiden Figuren auf die
katholische Kirche als Institution. Der Pilger ist zudem ein weiteres Zitat aus
dem Werk des Vaters: Er stammt aus dessen berühmter
Johannespredigt (heute im Museum der Bildenden
Künste, Budapest).