07 | Bildnis Pieter Brueghel d. J., 1630/1641
Anton van Dyck (1599 –1641, Inventor und Stecher)

Radierung
Blattmaß 24,4 x 15,4 cm
Inschrift: PETRVS BREVGEL ANTVERPIAE PICTOR RVRALIVM PROSPECTVVM.; Ant. van Dyck fecit aqua forti.

Herzog Anton Ulrich-Museum, Kupferstichkabinett, Inv. Nr. AvDyck AB 3.3

Der älteste Sohn des „Bauernbruegel“ setzte die Tradition des Vaters fort. Er gilt als Bewahrer des väterlichen Erbes. In seiner großen Werkstatt konnte er wie in einer Manufaktur den großen Bedarf an Bildern im bruegelschen Stil stillen, der um 1600 in Europa herrschte. Hierzu fertigte er Kopien nach dem Werk des Vaters an oder schuf eigene Kompositionen im Stil des Vaters, in denen er gerne aus dem vielfältigen – oft druckgrafischen – Werk des Vaters zitierte. Ein Musterbeispiel für diese Art der collage-artigen Bilder ist die Kreuztragung.

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